Gerade die Zeit um Weihnachten und Neujahr ist für viele Anlass zur Gestaltung eines Fotobuchs. Auch wenn die Programme zur Erstellung der Bücher immer funktionsreicher werden, gibt es seit einigen Monaten Probleme mit Fotos, die mit einem iPhone aufgenommen wurden.
Seit dem Update auf das Betriebssystem iOS 11 nehmen iPhones Fotos standardmäßig nicht mehr im Format “JPEG”, sondern im neuen Format “HEIC” auf. Der Hauptgrund: Derart aufgenommene Bilder benötigen (bei gleicher Qualität) deutlich weniger Speicher – grundsätzlich eine gute Sache bei begrenztem iPhone-Speicher. Das neue Format bringt aber nicht nur Vorteile mit sich.
Der Ärger beginnt spätestens dann, wenn man die Bilder auf den Computer übertragen und in anderen Programmen verarbeiten möchte. Obwohl das HEIC-Format bereits seit 2017 breit eingesetzt wird (und vor fast 20 Jahren entwickelt wurde), haben viele Software-Hersteller bislang nicht darauf reagiert und unterstützen das neue Format noch nicht. Die Folge: Die Bilder scheinen im Programm einfach nicht auf, können nicht in das Fotoprodukt “hineingezogen” werden. Als gewöhnlicher Nutzer ärgert man sich: Warum sind manche Fotos verschwunden, warum ganze Ordner leer? Selbst der führende Fotobuch-Anbieter CEWE, dessen Software auch bei BIPA, DM, Müller, Hartlauer, MediaMarkt oder Saturn zum Einsatz kommt, unterstützt das Format bislang nicht und sorgt für berechtigten Ärger bei vielen Anwendern. Denn solange HEIC nicht unterstützt wird, müssen alle Fotos erst mehr oder minder umständlich konvertiert werden.
Damit Fotos, die im Format HEIC aufgenommen wurden, in der Fotobuch-Software verarbeitet werden können, müssen sie zuerst in ein kompatibles Format umgewandelt werden. Wenn Sie einen Windows-Computer haben, benötigen Sie dafür ein eigenes Programm, wie den iMazing HEIC Converter. Alternativ gibt es auch Websites wie HEIC to JPG, auf die Sie bis zu 30 Fotos hochladen und die fertig konvertierten Bilder anschließend wieder herunterladen können.
Mac-User benötigen kein externes Programm, sondern können mit einem Trick die hauseigenen Werkzeuge von macOS nutzen: Öffnen Sie dazu das Programm “Automator” und erstellen Sie eine neue “Schnellaktion”. Wählen Sie links aus der Liste die Option “Bildtyp ändern” und ziehen Sie sie in das Hauptfenster. Die aufpoppende Frage, ob sicherheitshalber eine Kopie angelegt werden soll, kann verneint werden. Nun muss oben noch der gewünschte Bildtyp (im Normalfall: JPG) ausgewählt werden und rechts eingestellt werden, dass die Aktion im Finder zur Verfügung stehen soll. Speichern Sie die Schnellaktion unter einem schlüssigen Namen (z.B.: “Bild in JPG umwandeln”). Wenn Sie nun eines oder mehrere HEIC-Fotos konvertieren wollen, wählen Sie das oder die Bild(er) an, machen Sie einen Rechtsklick und wählen Sie “Bild in JPG umwandeln” im Menü “Schnellaktionen”.
Wer nur eines oder wenige Bilder in JPEG benötigt, kann diese auch von seinem iPhone oder iPad per E-Mail (an sich selbst) schicken – in diesem Fall konvertiert das iPhone/iPad die Bilder automatisch.
Wem das zu mühsam ist, der kann (für künftige Aufnahmen) einstellen, dass Fotos wieder im deutlich einfacher zu verarbeitenden JPEG-Format aufgenommen werden. Und so geht’s: Öffnen Sie auf Ihrem iPhone oder iPad die App “Einstellungen”. Wischen Sie nach unten zum Punkt “Kamera” und wählen Sie im Untermenü den Punkt “Formate”. Nun tippen Sie die Option “Maximale Kompatibilität” an, woraufhin rechts daneben ein blauer Haken erscheint – fertig. Ab sofort werden alle Fotos wieder im Format JPEG aufgenommen und können problemlos in Fotobücher eingefügt werden.
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Super! Danke für den Tipp! hat enorm geholfen!